Predigt 8.9.13: Jesus Suchen

Predigt Cornerstone​ Amos 5,4​8.Sept.2013​
Predigt zu JESUS SUCHEN
Gedanken die mein Herz gerade aufgewühlt haben über den Sommer
Inspiration: Buch von Francis Fr

angipane „I WILL BE FOUND BY YOU“

Intro
Mathildes Predigt vom 1.Sept. war u.a. über das Durchhalten + KÄMPFEN
à Usain Bolt:
Usain St. Leo Bolt (* 21. August 1986 in Sherwood Content, Jamaika) ist ein jamaikanischer Sprinter, sechsfacher Olympiasieger, achtfacher Weltmeister und Weltrekordhalter in der 4-mal-100-Meter-Staffel, im 100- und im 200-Meter-Lauf. Bei einer aktuellen Weltrekordzeit von 9,58 s, aufgestellt am 16. August 2009 im Finale bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin, ist er der bislang einzige Mensch, der die 100 Meter in weniger als 9,6 Sekunden lief. Bolt lief mit 9,63 s im 100-Meter-Finale der Olympischen Spiele in London am 5. August 2012 auch die zweitschnellste jemals über diese Strecke erreichte Zeit.
Zitat Bolt: “I’m just doing my part by running fast, winning titles and letting the world know you can do it clean. My focus is to continue doing what I do.”
„It´s only about winning!“
Zitat Paulus
1.Kor. 9,24-26:
„Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt! 25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen. 26 Ich laufe nun so, nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt…“
Warum Mathilde das ausgesucht hat?
1. weil sie die Frage gestellt hat: Wozu Gemeinde überhaupt? Ihre Antwort: das ZIEL wirklich zu erreichen. Nicht nur ein bissl mitschwimmen! Und dazu brauchen wir einander. PS: Und auch miteinander haben wir ein ZIEL vor Augen, oder nicht?
2. weil viele von uns gerade in der Krise stecken – es geht also ums Durchhalten, Prioritäten setzen…

à Schwenk zum heutigen Thema:
Es gibt quasi nur zwei bzw. drei Arten von Christen
Gottes Nähe suchen in der Krise (Warnung an Euch: 5.Mose 6,12)
Gottes Nähe suchen, wenn es mir gutgeht (Warnung an Euch: Ps. 50,15)
(und diejenigen, die gar nicht seine Nähe suchen!)

Welcher Typ bist DU?

Amos 5,4: SUCHET mich, so werdet ihr leben.

Gott suchen – SehnSUCHT nach Connected-Sein.
Verbunden sein.
Beziehung haben.
Sein Wesen suchen.
Seinen Willen.
Seine Gedanken.
Sein Herz.
Seine NÄHE…
Was ist das für eine Liebe, für eine Beziehung, die dem anderen nicht NAHE sein will???

Anekdote von E´s Party im Sommer: Nichtchrist, der mich fragt: „Aber warum muss jeder Mensch eine PERSÖNLICHE Beziehung zu diesem Gott haben? Braucht es das tatsächlich? Reicht nicht der Glaube an Ihn?“
Ja warum? Hmm, auch Satan glaubt an Gott.
Und Jesus warnt uns (Matth. 7,22+23): Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Merke: es ist ein schmaler Grat zwischen Religion und Beziehung! Zwischen christlichem Leben (wow, auf dem Level würden wir gerne manchmal sein oder nicht: wie Gott selber alles besiegen, wissen, Kraft haben übernatürlich…!) – und tatsächlichem Jünger, den Jesus kennt. Der Jesus kennt.

Gott suchen – Ihn kennen. Ihn immer mehr erkennen.
Ist es das, was unser Leben ausmacht?

Eph. 1,17 (ELBERFELDER Ü) „…dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, .. euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. (Neue Genfer Ü) Ich bete darum, dass Gott … euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung gibt, damit ihr ihn immer besser kennenlernt.

Psalm 46,11 Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin!
Merke: stillwerden und erkennen („jaddá“ à selbses Wort verwendet für Vereinigung beim Sex!) gehören irgendwie zusammen!

Andreas + Johannes
aus dem Johannesevangelium Kap. 1 (neue Genfer Übersetzung)
Am nächsten Tag stand Johannes wieder am gleichen Ort; zwei seiner Jünger waren bei ihm. 36 Da ging Jesus vorüber. Johannes blickte ihn an und sagte: »Seht, dieser ist das Opferlamm Gottes!« 37 Als die beiden Jünger das hörten, folgten sie Jesus. 38 Jesus wandte sich um und sah, dass sie ihm folgten. »Was sucht ihr?«, fragte er. »Rabbi«, erwiderten sie, »wo wohnst du?« (Rabbi bedeutet »Meister«.) 39 Jesus antwortete: »Kommt mit, dann werdet ihr es sehen.« Da gingen die beiden mit ihm; es war etwa vier Uhr nachmittags. Sie sahen, wo er wohnte, und blieben für den Rest des Tages bei ihm. 40 Einer der beiden Männer, die Jesus gefolgt waren, weil sie gehört hatten, was Johannes über ihn gesagt hatte, war Andreas, der Bruder von Simon Petrus. 41 Andreas sah kurz darauf seinen Bruder Simon. »Wir haben den Messias gefunden!«, berichtete er ihm. (»Messias« ist das hebräische Wort für »Christus« = der Gesalbte)

Die wichtigste Frage, die Dir Jesus heute stellt, ist u.U. diesselbe: „Was suchst DU?“
Tja was?
Das Wichtigste was Er Dir heute sagen will: „Komm mit und schau es Dir selber an, wie ich lebe, wo ich bin, WER ich bin…“

Sehnsucht von Andreas und Johannes: Gottes Wohnort zu sehen, ja sogar zu erleben. Dort zu sein, wo ER ist. (Die beiden hatten schon bei Johannes dem Täufer Lebensantworten gesucht, und dann glaubten sie dessen Offenbarung vom „Lamm Gottes“ siehe Verse davor in Joh. Kap.1).
Vorbilder für uns? Jesus nachzulaufen

Und ich sag Dir was: Es ist noch viel mehr Gottes Sehnsucht mit uns zu leben, bei uns zu wohnen!
Offb 21,3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Gott, Dein Schöpfer, Dein Papa, Dein Freund
sagt Dir heute:
„Ich vermisse Dich“
„Ich will mit Dir und bei Dir und in Dir WOHNEN. Komm!“

Wie sieht´s mit Deiner Suche aus???

Zitat Francis Frangipane:
Im Glauben wachsen und reif werden: Gott suchen nicht nur wenn ich Probleme habe, als mein Antwortenautomat, Problemlöser, Krisenmanager, oder nicht nur weil andere oder die Routine (Gottesdienst, Hauskreis, Lobpreis…) es fordern, es mir gerade danach ist, es mir gut geht, nicht einfach mal so. Sondern aus Sehnsucht nach IHM. IHN meinen.
Woran merkt man, wenn der Geist (mein Innerstes), mein Herz .. einschläft?
Wenn ich Jesus nicht mehr suche.

Gottes Versprechen ist klar (Amos 5,4)
Auf die Suche nach ihm steht der Lohn von LEBEN!!!
Gottes Zusage ist sicher:
Wer Ihn sucht, wird IHN finden!!!!! (Sprüche 8,17: „Die mich sucht, werden mich finden“)
Lebst Du schon?
Bist DU gefunden?
Hast Du gefunden?
Suchst Du Gott…

…wie die Braut im Hohelied (lies mal Kap. 4-6)
MERKE: da ist so eine Leidenschaft, nicht OHNE den Geliebten sein zu wollen

…wie David: Ps. 34,5
Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.
MERKE: Davids Ängste verschwanden nicht einfach im Alltag, oder einfach so…sondern ALS ER GOTTES ANGESICHT SUCHTE!

…wie Mose im Zelt der Begegnung: 2.Mose 33,7-10
Mose nun nahm jeweils das Zelt und schlug es sich außerhalb des Lagers auf, fern vom Lager für sich, und nannte es: Zelt der Begegnung. Und es geschah, jeder, der den HERRN suchte, ging zum Zelt der Begegnung außerhalb des Lagers hinaus. 8 Es geschah auch, sooft Mose zum Zelt hinausging, dann standen alle Leute auf, und sie traten jeder an den Eingang seines Zeltes und sahen Mose nach, bis er in das Zelt hineinkam. 9 Und es geschah jedes Mal, wenn Mose in das Zelt kam, dann stieg die Wolkensäule herab und blieb am Eingang des Zeltes stehen; und der HERR redete mit Mose.
MERKE: nicht im Alltag, im Lager sondern AUSSERHALB hatte Mose intensive Zeit mit seinem Gott! Wie kannst Du Ihn reden hören, wenn Du gar keine Zeit zu horchen hast, wenn Deine Umgebung zu laut ist, wenn Du nicht hinhörst?

Zitat Francis Frangipane:
Wir erwarten geistliche Durchbrüche einfach so im Alltag… um dann feststellen zu müssen, dass wir vom Himmel meist dann etwas bekommen, wenn wir beten, suchen, anklopfen. Und meistens haben wir nicht, weil wir nicht bitten. (Jak. 4,2)

Zitat Francis Frangipane:
Gottes Sehnsucht und Gebot: „Sucht mein Angesicht“ (nicht meine Gaben, Kraftwirkungen, Befehle, …) das erfüllt sich nicht einfach so in unserem Dahinleben… Das geht nicht automatisch. Viele von uns haben schon erlebt, dass nur in INTENSIVEN Zeiten mit dem Herrn – außerhalb unsrer täglichen Routine – dazu geführt haben, dass endlich Durchbrüche geschehen, schwierige Entscheidungen endlich zu fällen möglich wurden, Dämonen weichen mussten, Wahrheit uns befreit hat etc.

…wie Daniel 10, 2-13
Und er sprach zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tag an, als du dein Herz darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden.
Merke: Daniels Gebete, seine Fürbitte und geistlicher Kampf wurde in dem Moment zum Sieg, als er Gottes Angesicht suchte! Als er von Herzen connected war. Sich vor Gott gedemütigt hat

…wie Asaf in Ps. 73, Verse 2 + 17 + 23-25
Merke: erst als Asaf Gott sucht – in den Tempel geht, verändert sich etwas grundlegend in seiner Einstellung, in seiner Weltsicht!

Was sind die Auswirkungen davon, intensive Zeit und BEGEGNUNG zu haben mit Jesus?
2.Mose 34,29+30
29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg – und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Moses Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wusste15 Mose nicht, dass die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte 30 Und Aaron und alle Söhne Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Gesichtes strahlte; und sie fürchteten sich, zu ihm heranzutreten.

Jak. 4, 8
Widersteht aber dem Teufel! Und er wird von euch fliehen. 8 Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen!
Merke: sich Gott zu nahen hat dreifache Auswirkung: a) dass ER sich auch mir (noch mehr) nähert. (Denn nahe ist Er sowieso siehe Apg. 17,27) b) dass ich so dem Teufel widerstehen kann und c) es kommt zur REINIGUNG – Sündenerkenntnis. WOW

FF: Connection von Herz zu Herz mit Jesus à Gottes Herz bekommen à Seine Liebe für diese Welt. (und damit schließt sich der Kreis zu Mathildes Predigt und unserem Alphakurs vor der Tür)
Was das Herz Gottes für die WELT betrifft, gibt es 3 Typen von Christen:
- diejenigen die im Licht leben, indem sie die Finsternis dieser Welt vermeiden – und auch keine Hoffnung haben für diese Welt.. Sie scheren sich auch nicht wirklich, wie es der Welt geht (Achtung: Wahlen Ende Sept!!!) Diese Gruppe lebt in geistlichen „Ghettos“ und ist somit ein Licht für die Welt, welches die Finsternis nicht zu sehen bekommt!
- diejenigen, die Licht sind, indem sie die Finsternis dieser Welt anprangern, kritisieren, dagegen kämpfen, die Nase rümpfen… Sie sind Licht ja – aber in der Wahrnehmung der Finsternis eher gesetzliche Extremisten; und auch diese Gruppe trägt so nicht wirklich zu einer VERÄNDERUNG der Welt bei
- und dann diejenige Gruppe der wirklichen Weltverbesserer, die nicht bloß ein Herz für die Verlorenen haben sondern Gottes Herz für diese Welt begriffen und ergriffen haben. Und sein Herz ist eben: unter uns zu WOHNEN. In uns. Mit uns. Wenn Er „nur“ die Verlorenen retten wollte, könnte Er das genauso gut ohne uns. Aber es geht Ihm eben darum, BEZIEHUNG mit jedem von uns zu leben!!! (Lies mal dazu Philipper 3,10 Merke: Paulus Antrieb als Missionar war Jesus immer mehr zu erkennen und so zu werden wie er. )

Fazit:
Es geht also letztlich immer nur um IHN und DICH. Es geht um JESUS CHRISTUS.
Deshalb werden wir die nächsten Wochen Jesus selber beleuchten, neu in den Mittelpunkt stellen, aus den Evangelien predigen… Empfehlung von mir: Buch „Der ungezähmte Messias“ von J. Eldredge

Connection praktisch
in meinem Leben: Bibellesen (konkrete Hinweise!), beten mit Gebetspartnerin, walken + Sprachengebet –Herz ausschütten, zur Ruhe kommen – soaken vor Ihm, mir vorstellen im Alltag: wo ist er? ihn fragen: was willst du?
„Raum“ schaffen wörtlich: „Stille- Örtchen“ J

FF: unsre Gottesdienste Fokus darauf Gottes Angesicht zu suchen? Die meisten von uns leben dahin ohne uns Gottes Gegenwart bewusst zu sein. Machen wir Raum für Gott selbst?