Corona-Virus – verordnete Quarantäne

Meine lieben Cornerston’ler!

Ich hoffe, es geht euch soweit gut. Von der freiwilligen Quarantäne bis zur verordneten war es ein kurzer Weg. Aber gerade Oberösterreich hat eine starke Ausbreitung, und wenn wir daheimbleiben, helfen wir mit, dass sich das Virus nicht so schnell weiterverbreitet. Darum wollen wir uns alle an die vom Staat verordneten Regelungen halten.

Manche neigen vielleicht dazu, zu denken, weil sie nicht gefährdet sind, brauchen sie sich nicht daran zu halten. Und vergessen dabei, dass sie
Überträger sind und anderen Menschen damit schaden können. Manche Medien stellen die Frage nach unseren persönlichen Rechten. Ich denke, jetzt ist die Zeit, dass unsere postmoderne Gesellschaft lernen muss, dass wir nicht nur Individualisten sind, sondern auch zu einem Kollektiv gehören. Und manchmal ist das Wohl des Kollektivs wichtiger, als der Einzelne.
Für manche ist es vielleicht schwer, allein oder zu zweit zu sein.

Deshalb hier ein paar Tipps, um auch mental gesund zu bleiben:

• Nur ein- bis zweimal am Tag die Nachrichten anschauen
• Sich eine Beschäftigung suchen
o Wie wäre es mit Osterputz?
o Ausmisten von alten Sachen?
o Die Möbel mal wieder umstellen?
o ein gutes Buch lesen?
o Handwerken: malen, stricken, musizieren, mit Holz arbeiten, …
• Sport geht auch in den eigenen vier Wänden ☺
• Eine gute Routine entwickeln, um den Haushalt zu machen und zu
kochen – mit weniger Zeitdruck als gewöhnlich
• Sich auf den sozialen Medien nicht verrückt machen lassen – manchmal
ist weniger mehr!
• Freundschaften pflegen, für die weniger Zeit war – mithilfe von Telefon
oder Skype
• Musik hören, die dir gut tut
• Keine Horrorszenarien im Kopf entwickeln! Lebe HEUTE – sieh es als
Urlaub in den eigenen vier Wänden (nach der Arbeit)
• Mach dich schön – auch wenn du zu Hause bist! ☺

Und – was mir besonders wichtig ist: nicht versuchen, in diese Pandemie zu viel Geistliches hinein zu interpretieren. Das kann zu Verwirrung, Hysterie Spekulation, Missdeutung, etc. etc. führen und bringt niemandem etwas.

Stattdessen nehmen, wie es kommt: Diese Pandemie ist hier. Wir können helfen, indem wir so wenig soziale Kontakte haben wie möglich. Wer nicht zur Gruppe der Gefährdeten gehört,  kann praktische Hilfe (einkaufen, Apotheke, …) anbieten. Wenn in deiner Familie oder in deinem Freundeskreis jemand erkrankt, dann bete für ihn um Heilung und gib die Gute Nachricht von Jesus
weiter (sofern noch unbekannt). Halte dein geistliches Leben am Laufen – bleib mit Jesus in Kontakt.
Lasst uns nüchtern, unaufgeregt und voll Vertrauen zu unserem Gott durch diese Krise gehen. Er ist bei dir, wo du auch bist. Er sieht dich, kennt deine Bedürfnisse und hilft dir, wo du Hilfe nötig hast. Er liebt dich über alles und ist dein Schutz und Schirm.
Bringt euch gegenseitig zum Lachen – das tut allen gut!
Wenn jemand innerhalb der Gemeinde erkrankt, lasst es mich bitte wissen.
Dann stehen wir als ein Leib zusammen im Gebet. Auch wenn jemand Hilfe braucht, sagt Bescheid.
Und wenn wir alles überstanden haben, dann werden wir das Leben feiern!

So, das war’s jetzt mal. Bleibt gesund und munter! Der Friede und die Gnade Gottes sei mit euch allen!

Lg Mathilde

Bild von Myriam Zilles auf Pixabay