Das Gleichnis vom Abendmahl

Lukas 14 1ff

Das Gleichnis Jesu vom Reich Gottes steht im Zusammenhang einer theologischen
Auseinandersetzung Jesu mit Pharisäern und Schriftgelehrten. Wichtige kluge Leute.
Honoratioren. Ehrengäste, man kennt sich. Glaubensexperten. Gesetzestreue. Zum Essen
war der Rabbi geladen im Haus eines Oberen der Pharisäer. Vornehm wird es zugegangen
sein. Höflichkeit und Etikette werden gewahrt, selbstverständlich! Aber argwöhnisch
stellen sie ihn auf die Probe, sie belauerten ihn, beobachten ihn genau auf Hinblick von
FEHLERN. Wir kennen das: Freundliche Mienen, aber dahinter finstere Gedanken, wie
man jemanden bloßstellen und eines Fehltritts überführen kann. Geistige oder geistliche
Überlegenheit demonstrieren, so ganz nebenbei. Machtspiele, bisweilen ganz subtile.
Vor allem aber geht es bei diesen Test um eines: Bestätigt Rabbi Jesus dass WIR
Gelehrten, Religiösen im Recht sind, dass WIR die rechte Auslegung haben, WIR die
Gutmenschen sind? Wenn nicht, ist er nicht von Gott!

Lukas 14, 1 ff
1 Und es begab sich, dass er an einem Sabbat in das Haus eines Oberen der Pharisäer kam,
das Brot zu essen, und sie belauerten ihn.
2 Und siehe, da war ein Mensch vor ihm, der war wassersüchtig.
3 Und Jesus antwortete und sagte zu den Lehrern des Gesetzes und Pharisäern: Ist’s
erlaubt, am Sabbat zu heilen oder nicht?
4 Sie aber schwiegen still. Und er fasste ihn an und heilte ihn und ließ ihn gehen.
5 Und er sprach zu ihnen: Wer ist unter euch, dem sein Sohn oder sein Ochse in den
Brunnen fällt und der ihn nicht alsbald herauszieht, auch am Sabbat?
6 Und sie konnten darauf keine Antwort geben

Die Predigt zum Download hier: